Sophie Gogl lädt ein zu
Leeres Orchester -> empty orchestra / shameless like us

Samstag, 17. Jänner, 2015
ab 20 Uhr

Eingeladen von Melanie Ohnemus

Karaoke wurde zuerst in den frühen 1970er Jahren in Japan betrieben und fand seither weltweite Verbreitung. Der Ausdruck setzt sich zusammen aus dem Wort Kara (空, deutsch: „leeres“) und Oke als Kurzwort für „Orchester“.

Abwechselnd wir aufgelegt und Karaoke gesungen.
Als persönliche Entschädigung erhält jeder Sänger einen Shot.

In Japan wird Karaoke oft in einem geschlossenem Raum gesungen, in welchem Intimität und Vertrauen das kollektive Erleben bestimmen. Desto einfacher ist es, seine Hemmungen zu überwinden.
Was passiert, wenn diese Intimität des Raumes nicht mehr gegeben ist?
Kann Karaoke seine Wirkung auch im „öffentlichen“ Raum entfalten?

Die heutige Pop- und Bildkultur hingegen ist laut, willkürlich, bunt und schnelllebig –
Elemente, die das Karaoke aufgreift und persönlich erfahrbar macht. Es bildet sich eine Symbiose aus Text, Bild, Scham und Gemeinschaft.

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